Nutzen Sie eine leicht zu erratende PIN? Viele Menschen verwenden vorhersehbare Kombinationen, was ihre Sicherheit erheblich gefährdet. Hacker analysieren Datenlecks und erkennen Muster, die oft genutzte PINs offenlegen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche PINs am häufigsten vorkommen, warum sie unsicher sind und wie Sie eine starke und sichere PIN wählen.
1. Warum sind viele PINs unsicher?
Einfach zu merkende PINs sind oft auch die am leichtesten zu erraten. Viele Menschen nutzen:
- Geburtsjahre oder Geburtstage (z. B. 1990, 2405)
- Einfache Zahlenfolgen (z. B. 1234, 0000, 5555)
- Spiegelungen oder Muster (z. B. 4321, 2580)
Diese Zahlen sind in den Daten von echten Passwort-Leaks auffällig oft vertreten. Angreifer können mit Listen dieser häufigen PINs leicht Geräte oder Konten kompromittieren.
2. Welche PINs sind am häufigsten?
Laut einer Analyse von Nick Berry von Data Genetics gibt es klare Muster, welche PINs besonders unsicher sind. Eine Datenvisualisierung der häufigsten PINs können Sie hier einsehen:
Tipp: Halten Sie zwei Lineale an Ihrem Bildschirm, um zu sehen, wie oft Ihre eigene PIN vorkommt. Je heller der Bereich Ihrer PIN ist, desto häufiger wird sie verwendet und damit unsicherer. Geben Sie Ihre PIN auf keinen Fall in die Kommentare oder öffentlich preis!
3. So wählen Sie eine sichere PIN
Statt einer leicht erratbaren Kombination sollten Sie eine sichere PIN wählen. Hier einige bewährte Tipps:
- Keine persönlichen Daten (Geburtsjahr, Telefonnummern, Adressen vermeiden)
- Keine einfachen Muster (z. B. 1234, 0000 oder aufeinanderfolgende Zahlen)
- Mindestens 6-stellig, wenn möglich
- Zufällige, nicht zusammenhängende Zahlen wählen
- PIN ändern, wenn Sie vermuten, dass sie kompromittiert wurde
Fazit
PIN-Sicherheit ist ein wichtiger Faktor beim Schutz Ihrer digitalen und finanziellen Daten. Nutzen Sie keine vorhersehbaren Zahlenkombinationen und testen Sie mit der oben verlinkten Visualisierung, ob Ihre PIN zu den unsichersten gehört. Falls ja, ändern Sie Ihre PIN umgehend zu einer sichereren Alternative. Weitere Sicherheitstipps finden Sie in unserem Blog!